Nachbericht der Moosburger Zeitung zur Jubiläumsfeier am 07.09.2013
Es läuft und läuft – in dritter Generation
Autohaus Braun begeht 60. Geburtstag – Stadt kann stolz auf diese Visitenkarte sein
Von Karin Alt, Moosburg
Familienunternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft. Wenn so ein mittelständischer Betrieb 60. Geburtstag begehen kann und das in dritter Generation, dann ist das wahrlich ein Grund zum Feiern. Das taten am Wochenende zusammen mit Veronika und Hermann Braun junior und senior viele Gäste, die mit den Inhabern des Autohauses Braun auf das Jubiläum und eine gelungene Umgestaltung der Geschäftsräume vor den Toren der Stadt anstießen.
Der Moderator der Geburtstagsfeier, Thomas Eisenmann, brachte es auf den Punkt: „Wenn ein Jubiläum mit außerordentlichen Leistungen verknüpft ist, dann spielt man in der Oberliga der Dienstleister.“
So unterziehe sich da Autohaus seit Jahren erfolgreich der Zertifizierung, sei Top-Partner in puncto Kundenzufriedenheit bei VW-Nutzfahrzeugen und könne stolz sein auf 100 Prozent im Servicetest.
Von einem „imposanten Jubiläum“ sprach Vizebürgermeister Martin Pschorr: „Solange ich denken kann, kenne ich VW Braun und die Tankstelle.“ Die Stadt könne stolz sein auf diese Visitenkarte, habe es vor 60 Jahren bei der Eröffnung durch Mutter/Großmutter Elisabeth Schindlbeck geheißen, „und das gilt bis heute“, betonte Pschorr. Er sprach Familie Braun Respekt dafür aus, dass es gelungen sei, das Unternehmen gut durch die Jahrzehnte zu bringen und es bestens für die Zukunft aufzustellen.
Fünf Kriterien, die für geschäftlichen Erfolg ausschlaggebend sind, nannte der zweite Bürgermeister. Er bescheinigte der Unternehmerfamilie Weitblick, Qualifikation, Innovation, Kontinuität und Qualität. Alle zehn Jahre habe sich das Autohaus Braun durch Erweiterung und Umbau der Gebäulichkeiten, aber auch durch Veränderung der betrieblichen Strukturen dem Wandel angepasst. Zudem sei es gelungen, die Nachfolger rechtzeitig heranzuführen. Und nicht zuletzt trügen auch der Umgang mit den Mitarbeitern und mit den Kunden zum Erfolg bei. So gratulierte Pschorr als Vertreter der Stadt und drückte die Freude über einen leistungsfähigen Betrieb vor den Toren Moosburgs aus.
VW-Vertreter Roland Steier eröffnete seine Rede mit einem Zitat von Dante: „ Der eine wartet, dass sich die Zeit wandelt. Der andere packt sie an und handelt.“ Gerade in einem Familienbetrieb sei es wichtig, sich immer wieder zu hinterfragen, ob man gut unterwegs ist, um für den Kunden attraktiv zu sein. Das sei angesichts der ständigen technischen Innovation nicht immer einfach, hier aber voll gelungen. Mitgebracht hatte Steier ein Geschenk aus der Autostadt Wolfsburg: einen originalen Wagenheber für den VW-Käfer aus dem Jahr 1953 – da leuchten die Augen von Hermann Braun senior.
„Wir sind stolz, dass wir Sie als erfolgreichen Unternehmer für die Marke Audi haben“, sagte Martina Pflieger, die im Folgenden die abwechslungsreiche Unternehmensgeschichte von Audi erzählte. Klares Ziel des Konzerns sei es, 2020 der Premiumhersteller Nummer eins zu sein. Dazu leisteten nicht zuletzt Vollblutunternehmer wie Familie Braun ihren Beitrag: „Sie verstehen ihr Automobilgeschäft seit sechs Jahrzehnten.“
Humorvoll eröffnete Diakon Andreas Maier seinen Part: „Was nützt der Tiger im Tank, wenn ein Rindviech am Steuer sitzt“, meinte er augenzwinkernd und erntete mit dem Nachsatz, so habe er eigentlich nicht anfangen wollen, viel Gelächter. Als Mann vom Fach – „ich habe mal Kfz-Mechaniker gelernt“ – verknüpfte er das Evangelium mit der Autobranche und erbat Gottes Segen für das Gebäude und alle Menschen die darin arbeiten und ein und aus gehen. „Sie haben sich einen sehr guten Ruf erworben und ihn immer wieder unter Beweis gestellt“, lobte Landrat Michael Schwaiger. Auch er habe bei den Brauns schon einen Golf „Rolling Stone“ gekauft, erinnerte er sich an einen tollen Service. Der Kunde sei wahrlich König im Autohaus Braun. Besonderes Lob hatte der Landkreis Chef dafür, dass heuer sogar drei Lehrlinge eingestellt wurden: „Damit leisten Sie einen Beitrag, um dem Fachkräftemangel der Zukunft entgegenzuwirken.“
Eine besondere Überraschung präsentierten die Mitarbeiter als Letzte in der Gratulationsrunde: Andreas Mehltretter und Kollegen rollten eine gewaltige Geburtstagstorte herein. Damit war quasi der kulinarische Teil der Feier eröffnet, den die Kaffeemanufaktur mit leckeren Vorspeisen und „Soul of food“ Hermann Weber mit italienischen Köstlichkeiten ausgestalteten. Ein Genuss fürs Auge waren die Tänzerinnen von Flamenco Fuego aus Landshut.
Wo einst mit dem VW Käfer alles begann
Wo einst mit dem VW Käfer alles begann: Unter dieses Motto hatte das Autohaus Braun am Wochenende das 60-jährige Firmenbestehen gestellt. So konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür am Sonntag etliche Oldtimer bestaunen, die nostalgische Gefühle weckten. Zahlreiche Kunden nutzten die Gelegenheit aber auch zum Probesitzen in den Neufahrzeugen von Volkswagen und Audi.
Dazu gab es ein attraktives Gewinnspiel, lustige Bobbycar Rennen für Kinder und Karikaturenzeichner „Mr. Kiss“, der erstaunlich schnell erstaunlich treffende Konterfeis fertigte. Bei der Hilfsorganisation Navis konnte man am Glücksrad drehen und gleichzeitig Gutes tun, die Feuerwehr sorgte mit der Gulaschkanone fürs leibliche Wohl. Sämtliche Mitarbeiter standen als Ansprechpartner zur Verfügung und führten die Kunden auch gerne durchs Haus, das nach der jüngsten Umgestaltung in neuem Glanz strahlt.
Nachbericht der Moosburger Zeitung zur Mitarbeiterehrung
Mitarbeiterehrung im Autohaus Braun
Am Wochenende hat das Autohaus Braun 60-jähriges Bestehen gefeiert. Aus diesem Anlass hat auch eine Mitarbeiterehrung stattgefunden. Hermann (l.) und Veronika Braun (r.) dankten (v.l.) Galina Jörges, Andreas Brunner, Daniel Bruns und Christina Langgartner für die Treue zum und für den Einsatz für das Unternehmen. Engagierte Mitarbeiter trügen wesentlich zum Erfolg bei, der Kunde schätze kompetenten Service, waren sich die Inhaber einig. Neben dem Lob gab es natürlich auch Präsente für die vier Ausgezeichneten sowie Blumen für die Dame.